Kampf gegen Pädophile im Internet
„Es kommt nicht so sehr auf den genauen Betrag an“, betonte Christoph Schludecker. „Vor allem der Einsatz, der gute Wille und das Bewusstsein der Schüler sind wichtig. Die heutige Spende soll einem Projekt zugute kommen, das Kinder und Jugendliche vor Pädophilen im Internet schützt.“
Angesichts der wachsenden Bedeutung des Internets verlagere sich die Arbeit der Streetworker immer stärker in dieses Medium. „Dort werden häufig Kontakte geknüpft, durch die Kinder und Jugendliche in die Prostitution geraten“, berichtete Jochen Reidegeld. Sogenannte „Loverboys“, junge Männer, nehmen über das Internet Kontakt zu etwa 14- oder 15-jährigen Mädchen auf, beginnen mit ihnen eine sexuelle Beziehung und drängen sie nach einer Zeit in die Prostitution.
„Sehr bedenklich ist auch , dass Jugendliche sich prostituieren, um Luxus finanzieren zu können. Sie wollen unbedingt teure Markenklamotten oder das neuste Handy haben“, nannte Schludecker ein weiteres Phänomen, das sich breit macht.
„Für uns als Schule ist das Engagement für roterkeil auch deshalb wichtig, weil wir unseren Schülerinnen und Schülern soziale Kompetenz vermitteln wollen“, betonte Rektor Rainer Leifken. „Im Rahmen des Religionsunterrichtes und auch durch unsere Informationswand in der Pausenhalle zu roterkeil,net wollen wir zeigen: Wir haben eine Mitverantwortung.“